Seraina Dür ist Künstlerin, ihre Arbeiten entstehen an der Schnittstelle zwischen Theater, Performance und bildender Kunst und gehen der Frage nach, wie Gemeinschaften, auch Nicht-Menschliche anhand von künstlerischen Prozessen gestärkt werden können. Dafür sucht sie nach Settings in denen Teilhabe durch unterschiedlichste Akteur*innen möglich wird. Ihre Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, dass das Publikum den künstlerischen Prozess mitgestaltet und stetig verändert.
Sie ist Gründungsmitglied des Künstler*innenkollektivs Goldproduktionen mit dem sie seit 2014 am transdisziplinären Projekt Vereinslokal Utopia arbeitet, das 2020 von Pro Helvetia auf Recherche nach Delhi und Mumbai eingeladen wurde. Vereinslokal Utopia war im Kunstmuseum Liechtenstein, in der Alten Reithalle in Aarau, in der Shedhalle in Zürich, im Kunstmuseum Luzern und im Schlachthaus Theater in Bern zu sehen.
Seit 2019 arbeitet sie mit Jonas Gillmann an dem mehrteiligen Projekt Parlament der Dinge, Tiere, Pflanzen und Algorithmen, daraus entstanden die Arbeiten: Taubenschlag,  Agilitypark, Taubenzimmer und Rough Love, mittlerweile sind Jonas Gillmann, Seraina Dür und 5 Tauben eine arten-übergreifenden Compagnie.
Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit dem Neumarkt Zürich und wurde u.a. ans Theater Basel, Helmhaus Zürich, Südpol Luzern und an die Gessnerallee Zürich eingeladen.

 

Sie war Teil des teambasierten Forschungsprojekt Kalkül und Kontingenz am Institute of Art Education an der ZHdK Zürich und arbeitet als Dozentin im Master Theaterpädagogik an der ZHdK Zürich.